Museum mit Goldabteilung

Berggold

Im Šumava-Museum wir die Geschichte der Goldgewinnung um Bergreichenstein sowie die Mahltechnik für die Golderze gezeigt. Eine sehr schöne Goldstufe wurde vor ein paar Jahren aus dem Museum entwendet.

Stollen, Goldbergwerk

Berggold

Gold- und Wolframvererzungen in Gneisen und Amphiboliten der Bunten Gruppe des Moldanubikums.

Der Explorationsstollen stammt aus der Zeit des Sozialismus und durchfährt die Vererzung im Füchselberg. Der Gold- und Wolframabbau scheiterte an den Umweltauflagen im Randbereich des Bayerisch-Böhmischen Nationalparks.

Grübenfeld

Seifengold

Seifengold, das aus primären Sulfidlagerstätten stammt. Diese stellen Erze vom Typ Bodenmais, die in Gneise des Moldanubikums am Mühlberg eingelagert sind und in einem Streifen von Bodenmais bis Unterried verbreitet sind.

Unterhalb des heutigen Hotels ''Mooshof'' bis zur Einmündung in den Rothbach zeugen sehr intensive Gruben und Haldenhügel von der Goldgewinnung. In Sagen wird von den ''Böhmermandeln'' berichtet, die angeblich in den Sommermonaten von Böhmen herüberkamen, um das Gold auszubeuten.

Besucherbergwerk

Berggold

Berggold in sulfidischen Erzen, die in Gneise des Moldanubikums am Silberberg eingelagert sind.

Im Bergwerk am Silberberg wurden vor allem Eisen-Schwefel-Minerale wie Magnetkies (Pyrrhotin) und Schwefelkies (Pyrit) abgebaut. Man nutzte den Schwefel, als Nebenprodukt auch das sog. Polierrot. In geringem Umfang wurde aus dem lokal auftretenden Bleiglanz Silber gewonnen. Geringe Goldgehalte finden sich ebenso in den Sulfiden, ohne für den Bergbau wirtschaftliche Bedeutung erlangt zu haben.

Museum

Seifengold und Berggold

Das Mineralogische Museum der Universität Bonn im Poppelsdorfer Schloss zeigt ausgezeichnete Goldstufen aus aller Welt und natürlich Rheingold. Aus dem Flussgold wurden früher Münzen, die sog. Rheingolddukaten geprägt.

Grübenfeld

Berggold und Seifengold

Goldvererzung in Gneisen des Moldanubikums des Oberpfälzer Waldes im nordostbayerischen Grundgebirgsanteil der Böhmischen Masse

Das weitläufige Abbaugebiet am Braunbeergraben zieht sich vom Talboden des Murachtals über mehrere hundert Meter den Abhang des Schwander Höhenrückens hinauf nach Osten. Bohrungen und Bodenproben haben eindeutig nachgewiesen, dass es sich um einen Abbau in verwitterter Primärvererzung handelt.

Grübenfeld

Berggold

Primäre Gold-Bismuth-Vererzungen in Gneisen des Moldanubikums.

Im sog. Golbert-Wald, dessen Bezeichnung sich vom ''Goldberg'' ableitet, finden sich Gruben und Halden, die als Überreste eines im Tagebaubetrieb aktiven Goldbergwerks zu sehen sind.

Grübenfeld, Geotop

Seifengold

Das Gold kommt hier als Seifengold in den kreidezeitlichen Schottern im Vorfeld des kristallinen Grundgebirges vor. Die ursprünglichen Goldvorkommen lagen aufgrund der Begleitgerölle des Goldes sehr wahrscheinlich im nördlich angrenzenden Fichtelgebirge.

Das ca. 400 m lange und 80 m breite Grübenfeld zeugt von der Goldgewinnung. Die Bergleute haben die Schotter auf der Suche nach Gold umgeschaufelt, ausgewaschen und das taube Material wieder aufgehaldet.

Museum

Seifengold

Das Gold kommt hier als Seifengold in den kreidezeitlichen Schottern im Vorfeld des kristallinen Grundgebirges vor. Die ursprünglichen Goldvorkommen lagen aufgrund der Begleitgerölle des Goldes sehr wahrscheinlich im nördlich angrenzenden Fichtelgebirge.

Das Museum in Erbendorf zeigt eine Ausstellung zum Bergbau bei Erbendorf mit dem Schwerpunkt Kohle- und Erzbergbau im Stadtbereich. Daneben gibt es auch eine kleine Ausstellung zur Seifengoldgewinnung im Hessenreuther Forst.

Grübenfeld

Seifengold

Das etwa 75.000 m² große Grübenfeld liegt im Bereich der Einmündung des Großen Steinbachs und des Schmalzbachs in den Großen Deffernik. Die Haldenhügel sind relativ flach, was durch die erosive Wirkung der Hochwässer bedingt ist. Der nördliche Teil des Grübenfelds wird wegen der Morphologie als ''Wolfsgruben'' bezeichnet.

Grübenfeld

Seifengold

Eluviale Goldseifen im Einflussbereich primärer Goldvererzungen in Gneisen des Moldanubikums des Oberpfälzer Waldes

Ein kleineres Goldabbaugebiet ist zu beiden Seiten des Falzbaches zu finden.

Grübenfeld

Berggold und Seifengold

Goldvererzung in Gneisen des Moldanubikums des Oberpfälzer Waldes im nordostbayerischen Grundgebirgsanteil der Böhmischen Masse

Eines der ausgedehntesten Abbaufelder in der Langau zieht sich vom Murachtal den Abhang des Schwander Höhenrückens hinauf.

Museum

Seifengold und Berggold

Berg- und Seifengold aus unterschiedlichsten geologischen Einheiten.

Die Mineralien-Sammlung der ''Geburtsstätte der Geologie und Mineralogie'' beinhaltet ausgezeichnete Goldstufen und Seifengold aus vielen Gebieten der Erde. Besonders spektakulär sind Goldstufen aus Siebenbürgen im heutigen Rumänien.

Museum - Erlebnisstätte

Seifengold

Die Ausstellung präsentiert Informatives, Unterhaltsames und Anregendes zum Thema Gold und Mineralien im Hohwald. Man erfährt auch etwas über die Geschichte der Goldsuche in der Oberlausitz, wo sich die ältesten urkundlich belegten Goldgruben in Sachsen befanden.

Lehrpfad

Berggold

Der Lehrpfad führt zu wichtigen Stellen des Goldbergbaus am Eisenberg und nach Goldhausen. Besonders empfehlenswert ist auch eine Besteigung des Aussichtsturmes auf dem Gelände der ehemaligen Burg Eisenberg, deren Grundmauern sichtbar gemacht wurden. Die Burg diente möglicherweise dem Schutz der Goldvorkommen.

Schachtkaue St. Georgs-Schacht

Berggold

Der Zugang zum St. Georg-Schacht im Korbacher Stadtteil Eisenberg ist durch eine kleine Kaue und eine Lore kenntlich gemacht. Der Schacht ist noch begehbar, aber nicht für die Öffentlichkeit.

Infostelle

Goldquarzgänge im Saxothuringikum des Fichtelgebirges

Am Infohaus am Goldberg findet man neben einer Rastmöglichkeit für Wanderer zahlreiche Informationen zum Goldbergbau und zu den Besuchsmöglichkeiten.

Besucherstollen

Berggold

Goldquarzgänge im Saxothuringikum des Fichtelgebirges

Der Besucherstollen ''Mittlerer Name Gottes'' erschließt die beeindruckende Anlage eines mittelalterlichen und neuzeitlichen Goldbergwerks. Man erkennt die Bindung der Goldvererzung an die Quarzgänge, denen der Bergbau konsequent folgt.

Besucherstollen

Berggold

Goldquarzgänge im Saxothuringikum des Fichtelgebirges

Im Schmutzler-Stollen können Besucher mit Führung einen kleinen Goldabbau auf Quarzgänge im Gneis des Goldberges erleben.

Museum

Berggold

Goldquarzgänge im Saxothuringikum des Fichtelgebirges

Das im Ortskern von Goldkronach liegende Goldmuseum zeigt eine sehr umfangreiche Ausstellung zum Goldkronacher Goldbergbau und behandelt alle Themen von Geologie und Mineralogie über Bergbaugeschichte bis zur Verwendung von Gold in Form einer Goldschlägerwerkstatt.

Bergbaumuseum

Berggold

Primäre Kupfer-Blei-Zink-Sulfiderze in paläozoischen Schiefern mit geringen Goldgehalten.

Der Rammelsberg von Goslar war eine der größten Erzlagerstätten Deutschlands und hat bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts vor allem Zink-, Blei- und Kupfer-Erz geliefert. Das darin enthaltene Silber hat zum Reichtum der deutschen Kaiser beigetragen. Geringe Goldgehalte wurden als Beiprodukt der Buntmetallverhüttung gewonnen.

Grübenfeld

Seifengold aus nahe gelegenen Primärvererzungen

Eluviale Goldseifen im Einflussbereich primärer Goldvererzungen in Gneisen des Moldanubikums des Oberpfälzer Waldes

Kleineres Abbaugebiet

Tagebau, Halden

Berggold

Goldvererzung in Gneisen des Moldanubikums des Oberpfälzer Waldes im nordostbayerischen Grundgebirgsanteil der Böhmischen Masse

Der zentrale Abbau in der Langau befand sich in der unmittelbaren Umgebung des heutigen Dorfes Unterlangau im Güttingwald. Große Tagebaustrukturen und Überreste von Stollen zeugen von der intensiven Goldgewinnung, die archivalisch belegt bis weit ins 18. Jahrhundert gereicht hat. Auch heute noch interessieren sich Bergbaufirmen für die Goldvorkommen.

Grübenfeld

Eluviales Seifengold

Eluviale Goldseifen im Einflussbereich primärer Goldvererzungen in Gneisen des Moldanubikums des Oberpfälzer Waldes

Am Hüttenbach sind nur noch im Unterlauf größere Gräben, Gruben und Hügel zu erkennen. Möglicherweise handelte es sich bei den bergmännischen Aktivitäten auch nur um einen Abbauversuch. Gold kommt aber auch im Hüttenbach vor.

Museum

Goldführende Quarzgänge in vulkanischen Gesteinen der proterozoischen Jilové-Gesteinszone

Das ausgezeichnete Museum zeigt die historische Entwicklung des Bergbaus anhand von Text- und Kartendokumenten. Zahlreiche Exponate vermitteln einen lebendigen Eindruck von der großen Bedeutung der Bergstadt Eule, wie Jilové früher hieß.

Besucherwerkwerk

Berggold

Goldführende Quarzgänge in vulkanischen Gesteinen der proterozoischen Jilové-Gesteinszone

Der historische Stollen ist als Besucherstollen zugänglich. Informationen dazu beim Goldmuseum der Stadt Jilové.

Besucherstollen

Berggold

Goldführende Quarzgänge in vulkanischen Gesteinen der proterozoischen Jilové-Gesteinszone

Der historische Stollen ist als Besucherstollen zugänglich. Informationen dazu beim Goldmuseum der Stadt Jilové.

Museum mit Goldinfo

Berggold

Es wurde wohl vor allem Gold aus den Bächen der Umgebung der Stadt gewaschen

Museum

Berggold

Das Museum der Stadt Korbach hat im Untergeschoss eine Goldabteilung eingerichtet, die einen Überblick über die Goldgewinnung vor allem am Eisenberg bei Goldhausen (Stadtteil von Korbach) gibt, aber auch den Kindern das Erlebnis eines Stollenbesuches vermittelt.

Goldbergbaustadt

Berggold

Bis 1990 wurden in den Bergwerken Gold und Antimon abgebaut.

Grübenfelder

Seifengold in permokarbonzeitlichen Konglomeraten des Krivce-Beckens

Die Goldvorkommen wurden im gesamten Wald nordwestlich von Krivce tiefgründig trocken abgebaut. Die Halden und Gruben sind im lichten Kiefernwald sehr gut erhalten.

Goldwaschen

Seifengold und Berggold

Seifengold aus den fluviatilen Ablagerungen der Isar.

In Landshut können die Besucher den legendären Isargolddukaten auf die Spur kommen. Früher waren es vor allem Fischer und Schiffsleute, die nebenbei aus den Sandbänken der Isar Gold gewaschen haben. Sie lieferten das Gold bei der Münze in München ab und die Kurfürsten und später die bayerischen Könige ließen daraus Flussgolddukaten prägen. Die Dukaten mit einem Gewicht von ca. 3 g waren wohl weniger Zahlungsmittel als repräsentative Geschenke. Lassen Sie sich vom Goldfieber in Niederbayern anstecken. Unter Anleitung von fachkundigen „Goldwäschern“ werden Sie in die Goldwäscherkunst des 15. Jahrhunderts auf der historischen Goldwaschanlage eingeführt.

Grübenfeld

Seifengold

Seifengold, das aus den primären Vererzungen des Falkensteinmassivs stammt. Durch die Verwitterung wird das Gold freigesetzt und gelangt so in die Bäche und Flüsse.

Die beiden Grübenfelder stellen mit über 170.000 m² Fläche eines der größten zusammenhängenden Abbaugebiete am Fuße des Falkensteinmassivs dar.

Museum

Seifengold und Berggold

Im Museum Reich der Kristalle in München sind Goldstufen aus den Alpen zu sehen. In Sonderschauen wurden schon mehrfach Goldstufen ausgestellt.

Grübenfeld

Seifengold

Alluviales Seifengold aus den Talschottern der Murach. Das primäre Gold stammt aus den Vererzungen in den Gneisen in der Langau.

Die ausgedehnten Halden der Seifengoldgewinnung ziehen sich entlang der Murach unterhalb von Gartenried bis zur Einmündung des Grabenbachs bei der Hermannsrieder Mühle.

Museum

Seifengold und Berggold

Goldstufen und Seifengold aus zahlreichen Lagerstätten in Tschechien und weltweit mit Schwerpunkt auf dem Gebiet der k.k.-Monarchie.

Schächte

Berggold

Primäre Vererzungen in Quarzgängen im Waldsassener Schiefergebirge

In den alten Schächten sind Quarzgänge zu erkennen, an die die Goldführung gebunden ist.

Grübenfeld

Berggold

Primäre Goldvererzung in Gängen zusammen mit Arsenopyrit in Phylliten des Waldsassener Schiefergebirges.

In der Kalmreuth zeugt ein ausgedehntes Grübenfeld von der Bergbauaktivität vergangener Jahrhunderte.

Goldbergwerke

Berggold

Primäre Goldvererzung in Gängen zusammen mit Arsenopyrit in Phylliten des Waldsassener Schiefergebirges.

Im Bereich des kleinen Wäldchens lagen die wichtigsten Schächte der Zechen Churfürst und Güldenstern. Diese sind noch an den tiefen Schachtpingen erkennbar. Dieser Bereich wurde in geringem Umfang auch touristisch erschlossen.

Museum

Berggold

Seifengold aus den fluviatilen Ablagerungen der Isar.

Eine illustrierte Information über das Goldwaschen in der Isar, das vor einigen Jahrhunderten im Gemeindegebiet vielen Bürgern als Nebenerwerb diente, ist auf einer Schautafel zu bewundern.

Museum

Seifengold und Berggold

Das 1999 eröffnete Museum erinnert und informiert über den Goldbergbau und die Goldverarbeitung in Novy Knín. Das Museum wurde von der Stadtverwaltung Nový Knín in Zusammenarbeit mit dem Tschechischen Klub der Goldgräber gestaltet. Anlass dazu war die Weltmeisterschaft im Goldwaschen im Tal des Kocába-Baches bei Malá Lečice.

Museum

Berggold und Seifengold

Goldvererzung in Gneisen des Moldanubikums des Oberpfälzer Waldes im Nordostbayerischen Grundgebirgsanteils der Böhmischen Masse

Das Museum erläutert die Geschichte der Goldgewinnung im Stadtgebiet seit dem Mittelalter, die Aufbereitungstechniken und Goldminerale und Objekte. Eine Besonderheit ist das funktionierende Pochwerk im Hof des Museums.

Goldwaschaktion

Berggold

Das Tourismus-Büro der Gemeinde Perlesreuth bietet regelmäßig in den Sommermonaten Gold-Exkursionen nach Niederperlesreuth an. Die Besonderheit liegt darin, dass man sich auf Pferden in Western-Manier zum Goldwaschen begibt.

Museum

Seifengold und Berggold

Primäre Golderze in Quarzgänge in metamorphen Gesteinen im näheren Umfeld des mittelböhmischen Plutons.

Das ausgezeichnete Museum in der ehemaligen Burg von Pisek zeigt die Überreste der am Fluss Otava gefundenen Golderzmühle. Außerdem werden die primären Goldvorkommen in der Umgebung und die Flussgoldgewinnung dargestellt.

Abbauspuren, Flurnamen

Berggold

Primäre Golderzvorkommen zusammen mit Quecksilber.

Im Goldberggrund befanden sich die alten Abbaue auf Gold. Im Goldbach kann man Gold waschen, das von den Begleitmineralen der primären Vererzung begleitet wird.

Grübenfeld

Seifengold

Seifengold in der Nähe von primären Goldvererzungen in den Gneisen des Rachelmassivs. Die Vererzungen deuten auf eine ''Verwandtschaft'' mit den zahlreichen Goldvererzungen auf böhmischer Seite hin.

Im heutigen Nationalpark Bayerischer Wald befand sich früher ein weitläufiges Abbaugebiet auf Gold. Entlang der Großen Ohe, die aus dem Rachelsee entspringt, haben sich die Goldsucher durch das goldführende Sediment gewühlt, bei dem es sich um Flussablagerungen handelt. In der Vergangenheit wurden diese Grübenfelder auch als Spuren der Vereisung fehlinterpretiert.

Strudellöcher mit Goldführung

Seifengold

Die spektakulär eingeschnittene Steinklamm unterhalb von Spiegelau-Palmberg ist mit ihren bis über 2 m tiefen Strudellöchern eine nahezu ideale Falle für Schwerminerale, u.a. Gold. Hier fand zwar keine Goldgewinnung statt, die Steinklamm ist aber ein Naturphänomen, das auf natürliche Weise einen ''Goldsammler'' darstellt.

Durch die Steinklamm führt ein Wanderweg, der einem die schönsten Stellen näherbringt. Je nach Wasserstand ist bei der Begehung wegen der glitschigen Steine Vorsicht geboten.

Goldwaschaktion

Seifengold

In den Sommermonaten werden regelmäßig Führungen unter Anleitung zum historisch nachgebauten Goldwaschplatz veranstaltet. Die Waschschüssel kann man sich ausleihen, Glück muss man mitbringen. Der historisch nachgebaute Goldwaschplatz ist ein Teil des 17 km langen Themenwanderweges „Besiedelungsgeschichte“, der über das Entstehen der Nationalparkgemeinde Sankt Oswald-Riedlhütte informiert.

Grübenfeld

Seifengold

Das Gold stammt aus den primären Vorkommen in der näheren Umgebung, wurde aber in den Talalluvionen des Regens angereichert.

In der Weitung des Regentals unterhalb von Regenhütte wurde auf fast der ganzen Breite der Alluvionen Gold gewonnen. Die Seifenhügel bedecken eine Fläche von ca. 120.000 m².

Grübenfeld

Seifengold

Eluviale Goldseifen im Einflussbereich primärer Goldvererzungen in Gneisen des Moldanubikums des Oberpfälzer Waldes

Entlang des Rösllohbachs ist ein ausgedehntes Seifenhügelfeld zu finden. Vom Murachtal ausgehend ziehen sich die Wälle und Gräben entlang des Baches bis etwa 620 m Höhe, wo sie in einem sumpfigen Waldstück im heutigen Quellbereich des Baches enden. Im Murachtal sind die Hügel durch die landwirtschaftliche Aktivität fast vollständig eingeebnet.

Seifengoldgewinnung

Seifengold

Seifengold, das aus den primären Sulfidvererzungen des Silberbergs stammt. Durch die Verwitterung wird das Gold freigesetzt und gelangt so in die Bäche und Flüsse.

Unterhalb des Silberbergs wurde am Rothbach Gold gewaschen, das vermutlich aus den Sulfiderzen des Silberbergs stammt und durch Verwitterung in die Sande und Kiese des Bachbetts gelangte.

Grübenfeld

Eluviales Seifengold

Eluviale Goldseifen im Einflussbereich primärer Goldvererzungen in Gneisen des Moldanubikums des Oberpfälzer Waldes

Am Scharbrunnen wurde eine primäre Goldvererzung im verwitterten Gneis abgebaut. Interessant ist die Tatsache, dass offensichtlich bei der Aufnahme der Landkarten ein Irrtum passierte, denn der benachbarte Bach heißt ''Goldbach'', obwohl dort weder Abbauspuren noch Gold vorhanden sind.

Pingen, Abbauspuren

Berggold

Vermutlich Abbauversuche in einer primären Goldvererzung im Gneis.

Am Schieberberg südöstlich von Plechhammer wird die ca. 10 m durchmessende und 5 m tiefe Trichtergrube als Silbergrube bezeichnet. Daneben ist der Wald von parallelen Gräben durchzogen, die aber auf forstwirtschaftliche Maßnahmen zum Anbau von Kiefern zurückzuführen sind.

Museum mit Goldausstellung

Seifengold

Glazigen-fluviatile Goldseifen der letzten Eiszeiten. Das Gold stammt ursprünglich aus den Hohen Tauern der Zentralalpen.

Das Museum ist eigentlich der Eiszeit (Mammut) und der Geologie der Alpen gewidmet. Es wird aber auch das im Chiemgau aus glazigenen Seifenvorkommen stammende Gold gezeigt.

Pingen, Abbauspuren

Berggold

Primäre Goldverzerzung in Gneisen des Moldanubikums des nördlichen Oberpfälzer Waldes in der Böhmischen Masse

Im Bereich des nord-süd-verlaufenden Felskamms und im Gipfelbereich des Stangenbergs sind runde Vertiefungen und stollenartige Ausbrüche zu sehen, die auf die Versuche zur Goldgewinnung hindeuten. Der Name leitet sich von den Silbergehalten im Gold ab.

Grübenfeld

Eluviales Seifengold

Eluviale Goldseifen im Einflussbereich primärer Goldvererzungen in Gneisen des Moldanubikums des Oberpfälzer Waldes

Entlang des kleinen Baches im Tannenwald südwestlich von Schönsee befindet sich ein relativ kleines Grübenfeld mit nur 1 bis 2 m hohen Seifenhügeln. Die Goldführung des Baches bestätigt die Spuren der Goldwäscherei.

Museum

Seifengold und Berggold

Gold aus dem Thüringischen Schiefergebirge, aus der Lausitz und aus den dort entspringenden Flüssen.

Das private Goldmuseum zeigt Goldfunde aus Sachsen und Thüringen.

Museum

Berggold

Das Thüringer Landesmuseum beherbergt ein körbchenförmiges Schuckstück, in dem große Nuggets aus der Schwarza verarbeitet sind.

Grübenfeld

Seifengold

Alluviale Goldseifen im Einflussbereich primärer Goldvererzungen in Gneisen des Moldanubikums des Oberpfälzer Waldes

Schon Ende des 18. Jahrhunderts wurde über die ''Rückbleibsel ehemals vorhandener Goldseifen im Drebitzerbach bei Geißheim'' berichtet. Die gut erhaltenen Abbauspuren erstrecken sich über eine Breite von ca. 50 m und eine Länge von 300 m entlang des Tröbesbachs.

Infohaus

Berggold

Goldvererzung in Gneisen des Moldanubikums des Oberpfälzer Waldes im nordostbayerischen Grundgebirgsanteil der Böhmischen Masse

An der Infostation bei Unterlangau beginnt der Goldlehrpfad, der zu wichtigen Stationen des Goldbergbaus in der Langau führt. Hier beginnen auch die Goldwanderungen mit Goldwaschmöglichkeit.

Bergwerk und Grübenfeld

Berggold

Eluviales Seifengold, das aus primären Sulfidlagerstätten stammt. Diese stellen Erze vom Typ Bodenmais, die in Gneise des Moldanubikums am Mühlberg eingelagert sind und in einem Streifen von Bodenmais bis Unterried verbreitet sind.

Bei Unterried finden sich entlang des Schönbaches ausgedehnte Spuren der Goldgewinnung in Form von Haldenhügeln und tiefen Gräben.

Ausstellung

Goldbleche erheblicher Größe, aber unbekannter ursprünglicher Herkunft, gefunden beim Straßenbau in Quarzbruchstücken.

Große Naturgoldbleche in Quarz, sekundärer Fund aus aufgeschüttetem Material.

Bei Straßenbauarbeiten wurden 1927 in Vodnany Gesteinsbrocken mit mehrere Zentimeter großen Goldblechen gefunden. Die Herkunft dieser Gesteinsbrocken konnte nicht eindeutig lokalisiert werden. Möglicherweise waren sie eine Grabbeigabe und stammen aus Siebenbürgen, wo eigentlich solche spektakulären Goldbleche bekannt sind.

Museum

Berggold

Das Privatmuseum zeigt die Goldfunde von Goldsuchern in den vogtländischen Flüssen. Neben dem Gold sind auch spektakuläre Funde von Begleitmineralen wie Saphier und Zirkon zusehen.

Grübenfeld

Seifengold aus nahe gelegenen Primärvererzungen

Eluviale Goldseifen im Einflussbereich primärer Goldvererzungen in Gneisen des Moldanubikums des Oberpfälzer Waldes

Kleineres Abbaugebiet zwischen Unterlangau und Plechhammer.

Museum, Golderzmühlen

Berggold

Grübenfeld am Regen

Seifengold

Im Tal des Großen Regens wurde im Bereich unterhalb der Einmündung des Kolbersbachs zu beiden Seiten des Flusses Gold gewonnen. Die zahlreichen Haldenhügel und abflusslosen Gruben und Gräben sind die Überreste des Goldabbaus, der vermutlich im ausgehenden Mittelalter und der frühen Neuzeit aktiv war.

Grübenfeld

Seifengold

Gold in quartärzeitlichen Schottern des Oberlaufs des Kolbersbachs

Ausgedehnte Grübenfelder entlang des Kolbersbachs zeugen vom Goldbergbau der vergangenen Jahrhunderte. Diese Abbauspuren wurden früher als eiszeitliche Bildungen missverstanden.

eingeebnetes Grübenfeld

Seifengold

Gold in quartärzeitlichen Schottern des Großen Regens

Die Gründung der Stadt Zwiesel geht angeblich auf eine Siedlung von Goldwäschern in der Talaue des Regens an der Flussgabelung, der sog. Zwiesel, zurück. Erst im 20. Jahrhundert wurden die ''Grüben'' entlang des Regen-Flusses im Rahmen einer ''Verschönerungsaktion'' in den heutigen Stadtpark umgewandelt. Das Gasthaus zum ''Goldwäscher'' war lange Jahre der letzte Hinweis auf diese spannende ''Stadtgeschichte''.

Museum

Das Waldmuseum Zwiesel befindet sich gerade im Aufbau und wird ab 2014 auch die Goldvorkommen und deren Abbau in Zwiesel dokumentieren. Außerdem sind in der Ausstellung des Waldmuseums die für den Bayerischen und Böhmer-Wald typischen Goldrubingläser zu sehen, in denen das Gold für die intensive Rotfärbung verantwortlich ist.